Notfallpsychologie

Katastrophen

Ereignisse mit Trauma-Potenzial, z.B. bei Raubüberfällen oder schweren Arbeitsunfällen, ziehen für die Opfer oft psychische Folgen nach sich. Zu den berufsbedingten, besonders gefährdeten Beschäftigten zählen Mitarbeiter von Banken, Tankstellen, Rettungsdiensten, Werttransportunternehmen, Feuerwehren usw.

Psychische Belastungen führen oft zu Fehlzeiten, Arbeitsausfällen und schlimmstenfalls zur Berufsunfähigkeit.

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird dem Arbeitgeber geraten, durch Krisenintervention und wirksame Präventionsprogramme mit Arbeitsmedizinern (Gesundheitsvorsorge), Sicherheitsingenieuren (Arbeitsschutzmaßnahmen) und Arbeitspsychologen (Krisenintervention) den psychisch belastenden Situationen entgegenzutreten.

Das Kriseninterventions- und Präventionsprogramm speziell für Banken, Sparkassen und Kreditinstitute:

Um die Betroffenen auf traumatisierende Ereignisse vorzubereiten und deren Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen, d.h. kurz- und langfristigen psychologischen Beeinträchtigungen entgegenzuwirken, bietet die A&A Arbeitsschutz GmbH folgendes an:

Schulung und Unterweisung der gefährdeten Beschäftigten durch WBT (WebBasedTraining) direkt an den jeweiligen Arbeitsplätzen auf einer internetbasierten Plattform.

Modul 1: WBT – UVV/ZH Kassen – Arbeits- und Gesundheitsschutz

Die Unterweisung kann mit elektronischen Lern-Methoden – E-Learning – durchgeführt werden, eine spezielle Form stellt das Web Based Training (WBT) dar. Mit dem WBT werden Lerneinheiten nicht lokal, z.B. auf Datenträgern verbreitet, sondern online über das World Wide Web. Einzige Voraussetzung ist also ein PC inkl. Internet-Zugang.

Im Sinne der UVV/ZH Kassen „BGV C 9“ hat jedes Kreditinstitut seine eigenen bzw. filialspezifischen Anforderungen bezüglich der umzusetzenden Sicherheitsmaßnahmen. Das WBT „UVV/ZH Kassen“ wird an die vorherrschenden Gegebenheiten, z.B. Sicherungskonzept, Bargeldbestände, Filialgröße, Mitarbeiterzahl etc. angepasst.

Generelle Inhalte:

  • Einleitung
  • Rechtlicher Hintergrund / gesetzliche Grundlage
  • Allgemeine Verhaltensweisen
  • Betreten / Verlassen der Geschäftsräume
  • Geldbestände / Banknotenbearbeitung
  • Ausführen von Geldtransporten
  • Türen- u. Fenstersicherungen
  • Zeitverschluss-Systeme und Sicherheitseinrichtungen
  • Absprachen mit der Polizei und evtl. Sicherheitsdiensten
  • Verhalten während und nach einem Überfall
  • Fahndungsblätter
  • Psychologische Beratung

Testfragebogen Weiterführende Informationen Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute: Betrieb Unfallverhütungsvorschrift Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute: Hinweise für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute: Anforderungen an die sicherheitstechnische Ausrüstung von Geschäftsstellen Modul 2: Seminar „Psychischer Ersthelfer“ – Krisenintervention (Eintagesseminar mit einem Diplom-Psychologen) Ziel des Seminars ist es, die Folgen eines traumatisierenden Überfalls so gering als möglich zu halten. Bankmitarbeiter/innen werden durch intensive psychologische Schulung auf einen Überfall vorbereitet und es werden Verhaltensweisen aufgezeigt, wie mit dem Vorfall umzugehen ist, so dass dauerhafte Beeinträchtigungen verhindert werden und die berufliche Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.

  • Krisenintervention und Prävention „Banküberfall“
  • Rechtliche Aspekte
  • Mit Stresssituationen, Belastungen und Beanspruchungen umgehen
  • Handlungsmodell und Phasenverlauf der Traumaverarbeitung
  • Risiko- und Ereignisfaktoren
  • Langfristige Aspekte von Traumata
  • Psychophysiologie und spezielle Interventionstechniken
  • Selbstschutzmaßnahmen bei der Traumatisierung nach Banküberfällen
  • Notfallpsychologische Versorgung in der Bankorganisation
  • Psychohygiene bei Helfern

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